Eine Idee, ein Team, ein Kunstprojekt. Per Zufall entstanden. Am Anfang war das Wort. BRÜCKE. Ein roter Faden. BRÜCKEN schlagen zwischen Korea und Deutschland. BRÜCKEN sind besser als Mauern. Deutschland war geteilt, Korea ist es noch. 130 Jahre - So alt ist die Freundschaft zwischen beiden Ländern. Der koreanisch-deutsche Handels-, Schifffahrts- und Freund- schaftsvertrag wurde im November 1883 unterzeichnet. 130 Jahre später planen Koreaner und Deutsche, Kunstler und Kunst-liebhaber BRÜCKEN-KUNST in Berlin. Ein Projekt unter der Leitung von Junggeun OH, einem bekannten Künstler aus Seoul, Südkorea. Er unterstützt und unterrichtet talentierten Nachwuchs aus seinem Heimatland. Das BRÜCKEN-Team präsentiert im Rahmen einer kleinen Ausstellung und eines Kunstfestes unterschiedlichste künstlerische Handschriften und Techniken. Es gewährt einen Einblick in den kreativen Schaffensprozess, zeigt Vielfalt bei freier Themenwahl. Das dabei BRÜCKEN und entsprechende Metaphern Inhalt einzelner Werke wurden, ist eindeutig dem roten Faden – siehe Anfang - geschuldet.

Das gemeinsame Kunstprojekt startet mit einer kleinen Vernissage am 10. Juni im Café Re am Märkischen Ufer. Höhepunkt der BRÜCKEN-KUNST wird das Fest am 21. Juni 2013 sein. Das findet - selbstverständlich - auf einer BRÜCKE statt. Auf der Inselbrü- cke, mitten in Berlin. Einer Verbindung von der südlichen Spreeinsel, der Fischerinsel, zum Märkischen Ufer. Es ist eine der ältesten Stellen von Berlin, Gründungsort dieser großen Stadt, die genau an diesem Ort vor ungefähr 800 Jahren entstand. Und wieder ein Synonym. Eine BRÜCKE zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Ein idealer Ort für BRÜCKEN-KUNST, für ein vielfältiges buntes Kunstfest im öffentlichen Raum. Der vorliegende Katalog zeigt eine kleine Auswahl der künstlerischen Werke des BRÜCKEN-KUNST-Teams. Mehr Informationen unter www.bruecken-kunst.com

Anna Reich